Ein Handy klingelt am 26.03.2011, 19:00 in der vollen Aula des
Gymnasiums Korschenbroich und die Ersten schauen bestürzt, da zücken die Sänger/innen von Get Joy
gleichzeitig ihre Handys und beginnen ihr Konzert mit „OPERATOR“ - give me Jesus on a
line….. Das Publikum ist überrascht und begeistert. Welch ein turbulenter Anfang. Unter der
Leitung von Stefan Bechstein bringt der 75-köpfige Chor Get Joy Gospel wie „Witness“, „Thy
will be done“ und „Help me Lord“.
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Die Umoja Singers, eine junge Gruppe von Sänger und Sängerinnen unter der Leitung von Bosela Biola
interpretieren dann gemeinsam mit Get Joy „Total Praise“, das eindrucksvolle Werk mit dem
stimmgewaltigen AMEN.
Danach überzeugen die Umoja Singers das Publikum
schwungvoll und engagiert mit ihrem Repertoire, ihrer
guten Laune und ihrem ausgeprägtem Rhythmusgefühl. In Letzterem unterstützt werden die Chöre von
Volker Wirths an den Drums.
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Der dritte Part wird von dem Ensemble Octave
unter Leitung von Michael Meyer bestritten, einer Gruppe von Sängerinnen, die teilweise schon seit
30 Jahren ihre Begeisterung für den Gesang teilen. Sehr klar und präzise bringen sie gekonnt
Werke wie „From a Distance“ oder „Love Devine“ auf die Bühne.
Das Publikum dankt es allen und geht sich in der Pause stärken. Auch da s ist ein wichtiger Aspekt
dieser Veranstaltung; ins Gespräch kommen mit Anderen. Das muntere Treiben inmitten all der
Menschen, das Lachen und Strahlen überzeugt vom Erfolg.
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Die Umoja Singers reißen das Publikum nach der
Pause ungemein mit; fast alle stehen und begleiten die jungen Sänger/-innen bei ihren
ausdrucksstarken Solopartien.
Es folgt Ensemble Octave mit der Jazz-Messe, die
inspiriert von lateinischer Liturgie das Konzert um
einen anspruchsvollen Aspekt ergänzt. Es schließt sich gemeinsam mit Get Joy „Going up yonder
to reign in Jerusalem“ an. Hier setzt zunächst die
kleine Frauengruppe an und der große Chor folgt, eine spannende Mischung der Chöre mit einem
erstaunlichen Ergebnis.
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Den Abschluss bilden die Gastgeber Get Joy mit „You are
good“,“ Friends“ und „Come let us sing“ und unterstreichen damit erneut die
große Bandbreite von Gospel.
Nach fast drei Stunden wird es Zeit für ein gemeinsames
Abschlusslied. Was wäre da würdiger als Händels „Hallelujah“ in der Gospelversion? Als alle Chöre
gemeinsam auf die Bühne kommen, ist es eng, aber es wird gelacht und jeder rückt nur allzu gerne ein
Stück.
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Die drei Chöre mit ihren unterschiedlichen Charakteren und Stilrichtungen
finden sich einträchtig unter dem Dirigat von Stefan Bechstein zusammen und lassen vielstimmig und
klangewaltig den Abend in der Aula Korschenbroich ausklingen.
Das Publikum gibt den Chören
schließlich auch etwas besonders Schönes zurück – einen riesigen Applaus.
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